Die Thematik:

Der anspruchsvolle Gast erlebt eine Symbiose von Erholung, Entspannung (Reinhardswald, Ruhe, Unberührtheit der Umgebung, Identität der Region), sowie Animation durch eine "archetypische" Betätigung (= Kochen). Ein "sich Einlassen" in eine andere Ebene der Wahrnehmung (Landschaft erleben, essen, verkosten, experimentieren mit regionalen Rohstoffen, ruhen, sehen, hören) schafft einen Gegenpol zur Dynamik des Alltags. Beim Kochen betritt der Gast eine Art "Versuchs – Labor"; im Rahmen inszenierter Koch – Seminare erfährt der Gast die Bedeutung von regionalen Produkten, lernt diese innovativ zuzubereiten und hat die Möglichkeit mit allen Sinnen (schmecken, sehen, riechen, hören), mit Speisen und Getränken zu experimentieren.


Die Ausgangslage:

Auf einem parkähnlichen Grundstück von über 9000m² befindet sich das ehemalige Eisenbahner Erholungsheim aus dem Jahre 1908. Das Denkmalgeschützte Gebäude weist durch verschiedene Merkmale eine besondere Architektur auf. Es befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand wobei die Bausubstanz im Wesentlichen erhalten ist. Das Grundstück befindet sich am Ortsrand direkt am Rande des Reinhardswaldes, der sich ab dem Grundstück in Nord - Östliche Richtung erstreckt. Das Haus ist geeignet für ein 60 Betten - Hotel mit einer Reihe von Gemeinschaftsräumen (3 Seminarküchen). Es sollen 20 Doppelzimmer (teilweise mit Balkon) mit Bad und 5 Appartements entstehen. Das Grundstück soll im Wesentlichen naturbelassen bleiben, wobei allerdings ein Kräutergarten angelegt und die Aufenthaltsqualität des Parks verbessert wird.